Missionsfest in Saarbrücken: Bericht & Bilder
Heimat finden.
Missionsfest „Saarpfalz“ in Saarbrücken am 31.8.2008.
Saarbrücken / Bergen-Bleckmar (Kreis Celle) -lkm/selk – 1.9.2008: „Mission – Possible“ steht auf dem vom Jugendkreis der SELK-Gemeinde zu Saarbrücken angefertigten Plakat. Eine Woche hängt es schon am Kirchturm der Ev. -Luth. Kirche in der Gärtnerstraße und macht aufmerksam auf ein Missionsfest. Und der Einladung folgen am Sonntag, 31.8.2008 viele Menschen. Das Missionfest „Saarpfalz“ der Gemeinden in Saarbrücken, Spiesen-Elversberg, Fürth, Walpershofen und Kaiserslautern steigt an diesem Sonntag. Das Thema im Gottesdienst für jung und alt ist „Heimat finden“. Im Festgottesdienst mit Abendmahl um 11.00 Uhr wird deswegen musiziert (Flöten, Rassel, Tambourin, Bläser, Orgel, Geige, Gitarre) und vom Chor fröhlich gesungen, von der Festgemeinde mitgesungen, gebetet und auf Gottes Wort gehört. Die Predigt hält Missionsdirektor Markus Nietzke. Er entfaltet das Thema anhand einer Auslegung zu Jeremia 31,17.
„Heimat finden“, im Sinne von Zuhause-Sein, das geschieht beim anschließenden Mittagessen und Kaffeetrinken, in der Kinderbetreuung am Nachmittag und im 45-Minutigen Vortrag des Missionsdirektors. Während des Missionsvortrags berichtet Erdmute Wohlrab, Kirchenbezirksbeauftragte im Süden Deutschlands für die Mission von ihrem Engagement für die Lutherische Kirchenmission. In der Mittagspause gab es Apfelmuß und Zierkürbisse zu kaufen, Erlös: „zugunsten der Mission“, die Veranstaltung schließt mit dem Kaffeetrinken.
„Das war ein wunderbarer Festtag für die Gemeinde“ sagt eine Besucherin beim Verabschieden. „Wann kommen Sie wieder?“ fragt ein anderer zum Abschied. In der Tat, Missionsfeste sind besondere Ereignisse im Leben einer Gemeinde und einer Region. Die Mission (hier: Lutherische Kirchenmission) ist eben auch im Südwesten Deutschlands beheimatet. Das konnten Besuchende in Saarbrücken eindrücklich erleben. Ja, Missionsfeste vorbereiten und durchführen, das bedeutet Aufwand seitens der gastgebenden Gemeinde, ohne Zweifel, aber ein Missionsfest trägt dazu bei, sich als Gemeinde in einem größeren Bezugsrahmen zu verstehen, als es der Gemeindealltag manchmal hergibt.