Gemeinde im Flüchtlingslager
Die Gemeinde in Dukwi.
Es war die schwierige, und unsichere politische Situation zwischen den Namibiern und uns, den Caprivians, die uns zu Flüchtlingen machte
Seit 1998 – als wir zu Flüchtlingen wurden – bis heute, ist unser Leben voller Leid gewesen. Die Lage hat sich im letzten Jahr sogar noch verschlimmert da wir jetzt nicht mehr außerhalb des Flüchtlingslagers arbeiten dürfen. Dies macht das Leben für uns noch viel schwerer als es sowieso schon war. So schwer, dass wir selbst mit der Hilfe der Lagerleitung die täglichen Bedürfnisse nicht mehr decken können – Grund dafür scheint die weltweite Finanzkrise zu sein.
Dennoch vergessen wir nicht unseren Allmächtigen Gott. Im Jahr 2000 hatten wir begonnen, zusammen mit Missionar Daniel Schmidt aus Deutschland, regelmäßige lutherische Gottesdienste zu feiern. Obwohl Missionar Schmidt inzwischen nach Deutschland zurückgekehrt ist, haben unsere Treffen in der Kirche nicht aufgehört und finden nun unter der Leitung von Missionar Boss Sebeelo statt. Missionar Sebeelo selbst ist ein Motswana und unter seiner Leitung feiern wir unsere Gottesdienste gemeinsam mit Flüchtlingen aus etlichen anderen Ländern. Wir hoffen, dass in diesen Gottesdiensten Gottes Wille geschieht und darauf, dass wir – mit Gottes Hilfe – Hilfe für unser tägliches Leben erfahren.