Afrikanische Fabelhelden
Afrikanische Fabelhelden zu Besuch.
Am Morgen vorgelesen in Bleckmar und an der Käthe-Kollwitz-Schule Bergen.
Bergen-Bleckmar (Kreis Celle) -lkm / selk- 28.11.2008: “Vorlesen ist eine wunderbare Sache: Für alle, die vorgelesen bekommen — aber auch für diejenigen, die vorlesen” heißt es auf der Startseite der Initiative “Wir lesen vor” der Wochenzeitschrift DIE ZEIT und der Stiftung Lesen. Auch beim diesjährigen bundesweiten Vorlesetag am 20. November 2008 war die Lutherische Kirchenmission mit dabei. “Unsere Bibliothek und Kapelle sind Orte des Lesens und Vorlesens: Nutzen wir sie auch dazu!” meint Missionsdirektor Markus Nietzke, der selbst als Vorleser an diesem Tag tätig wurde. Ein Besuch aus dem Kindergarten am Neuen Weg, Bergen (Kreis Celle), insbesondere der ‘Bunten Gruppe’ und der ‘Gelben Gruppe’ bot dazu reichlich Gelegenheit. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte der Bleckmarer Mission war es soweit. “Der Hase und Löwe”, eine afrikanische Geschichte, wurde den Kindern vorgelesen. Dazu wurde ein improvisierter Vorhang aufgestellt; es kamen auch zwei Stabpuppen zum Einsatz: Ein Hase und ein -am Ende der Geschichte- reingelegter Löwe. Vorab hatten die Kinder in der Bibliothek fünf interessante Bücher gesucht und gefunden.
Am 27. November wurde erneut vorgelesen, diesmal allerdings in Räumen der körperlich-motorisch benachteiligten Kinder in der Käthe-Kollwitz-Schule in Bergen. Die Klassen 1-4 waren auf den Besuch vorbereitet worden und konnten es kaum abwarten, was denn vorgelesen werden sollte. Neben Tierfellen, Schlangenhäuten und kleinen Gegenständen aus Südafrika kam insbesondere ein Kurbel-Kassettenrecorder aus der Wüste in Botswana zum Einsatz. Aber dann wurde auch dort vom schlauen Hasen und Löwen erzählt. Knapp 45 Minuten konnten die Kinder gespannt und interessiert einem afrikanischen Märchen lauschen. Dann überraschten sie Missionsdirektor Markus Nietzke und P. Martin Benhöfer mit einer Spende für eine Kindertagesstätte in Südafrika. “Ich komme wieder, und bringe dann Bilder von der Tagesstätte und vielleicht eine weitere Geschichte zum Vorlesen mit!” versprach Nietzke abschließend.